Nikolaj Sergejewitsch Adamtschik

5.3.1924 – 25.5.2013

  • Geb. am 5. März 1924 in Tjup-Dschankoj/Krim (UdSSR).
  • Zwangsarbeit in Deutschland, Haft in einem Außenlager des KZ Buchenwald, ab Oktober 1944 im KZ Dachau, im Anschluss daran im Buchenwalder Außenlager Gandersheim.
  • Gest. am 25. Mai 2013.

Kurzbiographie

Nikolaj Sergejewitsch Adamtschik kam am 5.3.1924 in Tjup-Dschankoj/Krim (UdSSR) zur Welt. 1937 wurde sein Vater als „Volksfeind“ erschossen, er selbst, seine Mutter und ein Bruder in die Verbannung geschickt. Erst 1941 kehrten sie auf die Krim zurück. Adamtschik wurde zur Armee eingezogen, geriet in Kriegsgefangenschaft, konnte fliehen und wurde als Zwangsarbeiter nach Deutschland geschickt. In Gießen beteiligte er sich an Sabotageaktionen. 1944 musste er fliehen, wurde gefasst und in einem Außenlager des KZ Buchenwald inhaftiert. Im Oktober 1944 war er im KZ Dachau, anschließend im Buchenwalder Außenlager Gandersheim. Nach seiner Rückkehr wurde er Rechnungsführer in einer Fabrik. Nikolaj Adamtschik starb am 25.5.2013.

Gedächtnisblatt als pdf-Datei

Das Team des Gedächtnisbuchs bereitet derzeit die Online-Veröffentlichung des Gedächtnisblatts vor.

Verfasserin des Gedächtnisblatts

Anastasiia Lapteva (Freiwillige von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Dachau), 2020.

Weitere Infos im Blog

22.3.2021: Am 22. März 2021 ab 15 Uhr online: Jahrespräsentation

17.3.21: Alles im Kasten! Dreharbeiten zur Jahrespräsentation

12.3.21: Einladung zur Online-Jahrespräsentation am 22. März