Interview mit Agco Halmen
Agco Halmen hat ihre Zeit als Freiwillige der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Dachau Ende August beendet. Zum Abschluss einige Fragen.
Dein Jahr als Freiwillige in Dachau, würdest du es nochmal machen?
Ja, auf jeden Fall.
Was war das Besondere an diesem Jahr?
Die ganz vielen Begegnungen mit vielen Menschen wirklich aus der ganzen Welt. Durch die Organisation, durch die Jugendbegegnung, durch die ganz vielen Seminare habe ich viele neue Menschen kennengelernt. Auch durch die Arbeit hier im Gedächtnisbuch, durch die Führungen in der Gedenkstätte. Immer und immer wieder neue Leute und das war sehr, sehr interessant.
Sagen wir mal, du erzählst in zehn Jahren jemanden von deinem Freiwilligenjahr in Dachau. Was meinst du, wirst du erzählen?
Auf jeden Fall von der Mitarbeit am Gedächtnisbuch, über die Recherche für die Gedächtnisblätter. Das war der große, der wichtige Teil für mich. Und auf jeden Fall von der Internationalen Jugendbegegnung und von den tollen Menschen, die ich kennengelernt habe.
Welche Gedächtnisblätter hast du bearbeitet?
Josef, Johann und Benno Glas, drei Brüder aus einem Ort bei Dachau, aus Bergkirchen.
Hast du einen Tipp für die neuen Freiwilligen?
Offen zu sein und neugierig. Einfach auf Leute zugehen, Fragen stellen, viele Fragen. Alle Möglichkeiten ausnutzen, die es dazu gibt.
(Interview und Fotos: Irene Stuiber)