Gedenken an die Novemberpogrome 1938

Drei jüdische Häftlinge des Konzentrationslagers Dachau stehen im Mittelpunkt des ökumenischen Gedenkgottesdiensts der Versöhnungskirche am 14. November 2021 anlässlich des 83. Jahrestags der Novemberpogrome: Edith Grünberger-Taus, Heinz Landmann und Abraham Müller.

Zu Landmann und Müller liegen Gedächtnisblätter vor, die hier auf dieser Website eingesehen werden können:

Heinz Landmann/Henry Landman
Abraham Müller.

Abraham Müller und Heinz Landmann wurden beide am 10. November 1938 nach Dachau verschleppt. Abraham Müller war Lehrer und Kantor der Israeliti­schen Kultusgemeinde München. Heinz Landmann stammte aus Augsburg und arbeitete als Kürschner. Abraham Müller wurde am 8. Dezember 1938 im KZ Dachau ermordet, Heinz Landmann überlebte die Torturen und konnte 1939 über England in die USA fliehen. Edith Grünberger-Taus (1923-2021) aus der Slowakei steht für die im Zweiten Weltkrieg nach Dachau Deportierten.

Weitere Informationen zum Gottesdienst finden sich in dieser Pressemitteilung:
Ökumenischer Gottesdienst 14.11.21

Die Zeichnung, ein Ausschnitt der im Gedächtnisblatt verwendeten Illustration, stammt von der Gedächtnisblatt-Autorin Lisa Mainz und zeigt Abraham Müller.

(9.11.21; IS)